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Gigathlon 2011: On the rocks!

1. Juli 2011

Ich bin unterwegs! Verfolge meinen Stand in der Rangliste, in meiner Resultatenliste oder sogar per GPS-Live-Tracking.

Gigathlon 2010 – schon wieder vorbei…

15. Juli 2010

Schon wieder ist einer vorbei. Nachdem ich im letzten Jahr in St. Gallen nur für einen Tag dabei sein konnte war für die diesjährige Ausgabe schon früh klar, dass es für beide Tage reichen würde.
Beat (sorry, das Bidu ist mir irgendwie nicht so geläufig, gemeint ist jedoch dieselbe Person) freute sich sehr über die Strecke, die nur wenige Meter an der Haustüre am schönen Bäckerstutz vorbeiführte. Der Trainingsaufwand für den Gigathlon gab er mit aus seiner Sicht bescheidenen 6-8 Stunden pro Woche an. Vor allem für die Familie war dies sicher ein positiver Aspekt. Und auch für den Gigathleten waren die Grundsätze klar. Geniessen, Freude haben und die Grenzen ausloten. Der Rang war sekundär.

Freitag
Beat machte in Langnau Halt, um sein Bike in der Wechselzone zu deponieren. Zudem hatte er noch Zeit für Tele Bärn, die ihn auch am Samstag begleiteten. Da sind zwei tolle Berichte entstanden! Herzlichen Dank!
Am Abend gab es dann einen reichhaltigen „Znacht“ und Gespräche mit einem befreundeten Couple Team und den zwei Betreuerinnen. Auch die Betreuereinteilung wurde gemacht. Die Vorfreude stieg. Gegen Mitternacht war dann Lichterlöschen in der „Bäckerstutz-Villa“.

Samstag
So schön können Ferien sein! Um 3.30 Uhr wurden wir jäh aus den Träumen gerissen. Beat verpflegte sich noch kurz, nahm die von Heidi vorbereiteten Sachen und so ging es voller Vorfreude nach Thun. Nun begriff ich auch, weshalb für die Inlinestrecke eine Stirnlampe obligatorisch war. Es war noch ziemlich dunkel. Beim Start noch ein kurzes Winken und los ging es. Für mich ging es zur Verpflegung. Ich genoss den Luxus, drei Morgenessen abzuholen. Zusätzlich noch drei Lunchpakete. An Verhungern war also am Samstag definitiv nicht zu denken. Danach war Warten angesagt bis der Car nach Lungern vorfuhr.
Für Beat ging es auf der Inlinestrecke Richtung Langnau. Bestimmt ein Höhepunkt für ihn. Denn in Mirchel gab es viele, die sich nicht lumpen liessen, ihren „Nachbarn“ anzufeuern. Herzlichen Dank für die wichtigen Anfeuerungsrufe!
Von Langnau her ging es mit dem Rennvelo nach Lungern. Je länger der Tag, desto heisser wurde es. Trotzdem kam Beat bemerkenswert fit in der Wechselzone an, mit der Vorfreude auf das kühlende Nass im See. Vor der Schwimmstrecke noch ein Interview und weg war er. Etwas mehr als eine Stunde später wieder raus, etwas verpflegen, viel trinken, eincremen und weiter über den Brünig nach Interlaken. Der Mann war rassig unterwegs. Von Lungern her konnte ich ihn in der Wechselzone noch sehen. Beschwerliche 31 km Laufen nach Thun lagen zum „Dessert“ noch bereit.
Etwas mehr als vier Stunden und ein gewaltiges Gewitter später kam Beat in Thun an. Er war 14 Stunden und 30 Minuten unterwegs den ganzen Tag. Danach noch zurücklaufen zum Auto. Dafür genoss unser Single (der ja verheiratet ist ;-)) ein gutes Abendessen, eine Charli-Massage vom Feinsten und eine Nacht in seinen heimischen „Federn“. Ein Privileg, das sich andere Gigathleten sicher auch gewünscht hätten.
Für die Helfer war natürlich noch nicht Feierabend. Es wurde vorbereitet und geplant für den Sonntag. Es ist immer wieder herrlich erfrischend, wie spontan dies bei Baumgartners abläuft. Ich habe in den Wechselzonen teilweise Abläufe auf Papier gesehen. Und „Plankenordnungen“ für den Wechsel. Das hat mir beinahe Angst gemacht. Es lebe die Spontanität! 😉

Sonntag
Heidi und Moni begleiteten Beat am Morgen nach Thun. Für mich und meinen „Göttibuben“ Alexander hiess es auszuschlafen! Bis um 07.00 Uhr konnten wir nachholen, was uns vom Samstag fehlte. Naja, nicht alles, aber trotzdem.
Nach dem Schwimmen ging es auf die Inline. Den Wechsel aufs Rennvelo konnten wir dann in der Wechselzone auf der Thuner Allmend wieder mitverfolgen. Von da ging es auf die anspruchsvolle Radstrecke nach Zweisimmen. 128 km mit 1900 Höhenmetern, mir wird schon bei den Zahlen schlecht! Ich hatte genügend Zeit von Thun mit dem Zug. Das Bike und ich liessen uns in der 1. Klasse chauffieren! Edel! In Zweisimmen hatte ich sogar noch Zeit um meinem Hobby, dem Geocachen zu frönen.
Trotz Hitze und eineinhalb Tagen Strapazen erschien ein recht frischer Beat bei mir. Das ist für einen Betreuer wohl das Grösste, wenn das „Schäfchen“ in gutem Zustand in die Wechselzone kommt. So wurde wiederum kurz verpflegt und weiter ging die Reise nach Spiez. Dort konnte er sich auf Heidi freuen und auf die abschliessende Laufstrecke zurück nach Thun. Kurz vor sieben Uhr beendeten wir das Abenteuer gemeinsam mit dem Zieleinlauf in Thun.

Ich denke, dass Beat gefunden hat was er suchte. Bei dieser Hitze eine solche Leistung zu vollbringen heisst bestimmt, viele (emotionale) Täler zu durchschreiten, zu geniessen und sich auch zu freuen. Und schlussendlich war der 56. Rang eine hervorragende Plazierung, die die ganze Leistung noch abrundete.
In Mirchel wurde danach gut gegessen und auch etwas gefeiert. So ein Honig-Bier ist doch etwas Gutes! Und auch für den Fussball WM-Final blieb noch Zeit. Müde und glücklich legte sich wohl jede/r ins Bett. Der Gigathlon 2010 war wieder ein toller, gut organisierter Wettkampf!

Grüass

Eura Pesche

Kurzberichte im Telebärn

12. Juli 2010

Telebärn hat die folgenden beiden kurzen Fernsehberichten zum Gigathlon ausgestrahlt:

Gigathlon im Berner Oberland (10.07.10 13:16)

[flv:/app/wordpress/wp-content/uploads/2010/07/2518589-52198-gigathlon.flv 440 326]

Baumgartners Gigathlon (11.07.10 11:08)

[flv:/app/wordpress/wp-content/uploads/2010/07/2519186-52198-baumgartners_gigathlon.flv 440 326]

Gigathlon 2010: Catch the Sun!

10. Juli 2010

Ich bin unterwegs! Verfolge meinen Stand in der Rangliste oder in meiner Resultatenliste.

Infernotriathlon, 22.08.2009

26. August 2009

Zum 12ten mal nehme ich am Infernotriathlon als Single teil. Nach der Hizeperiode der vergangenen Tage bin ich froh, erreicht eine Schlechtwetterfront das Berner Oberland. Angenehmen Temperaturen, Rückenwind und oft leichter Nieselregen begleiten mich auf dem Weg zum Schilthorn. Trotz wenig Training fühlte ich mich im Ziel nicht schrecklich „abengekeibet“. Nach zwei Jahren „doucement“ packt mich unterwegs wieder die Ultralust; ich schmiede Pläne für die nächste Rennsaison.  Paar „Abrissen“ müssen dabei sein. Im Kopf drehen sich folgende Rennen: Gigathlon, 24h-Rennen Davos, Inferno, Niesenlauf und Tortour. Einmal sehen was sich Datummässig verwirklichen lässt.

Ich bin zurück!

18. August 2009

Endlich, ich bin wieder zurück auf meinem bbBlog! Nach den Strapazen des Gigathlons 2007 hielt sich die Lust am Sport treiben und an Ultrarennen gelinde gesagt in Grenzen. Obwohl ich oft tagelang, manchmal sogar wochenlang, keinen Sport trieb, fühlte mich top top  – es fehlte mir an nichts. Somit gab es sportlich nichts zu erzählen, mein Blog blieb leer.

Im Vorfeld des diesjährigen Infernotriathlons packte es mich wieder, und ich hecke neue Rennpläne für’s 2010 aus. Welche? Lass Dich überraschen und schau wieder rein oder abonniere den RSS-Feed!

Bidu im „Sport Aktuell“

20. August 2007

Vom Schweizer Fernsehen DRS wurde ich in der vergangenen Woche angefragt, ob sie mich am Freitag vor dem Infernotriathlon und während dem Rennen begleiten dürften. 10 Jahre Infernotriathlon und jedes Jahr im Ziel angekommen – für mich Grund genug um zuzusagen… Mit Simon Joller (Singleathlet am Gigathlon 2007) als Reporter und Stefan als sportinteressierter Kameramann wurde ich von zwei Profis begleitet, die Faszination und Leidenschaft des Ultrasports persönlich kennen. Im „Sport Aktuell“ vom letzten Samstag hatte der Beitrag keinen Platz gefunden; vielleicht bin ich zu spät im Ziel eingelaufen… Heute sollte es klappen.

Aus dem Programmheft von SF DRS 2: Sendung am Montag im «Sport Aktuell»: Adrian Knup, Blaise Nkufo und Gelson Fernandes neu oder wieder bei der Nati, Roger Federer erneut am Jubeln, Triathlon in den Berner Alpen und der Auftakt zur Schwing-Serie. Es moderiert Steffi Buchli.

Interview mit SF DRSAnkunft auf dem Schilthorn

Es hat geklappt – hier der Link zur Sendung:

http://videoportal.sf.tv/video?id=8962393e-c5ad-465e-9da3-1f82c6978272

Kurzinfo Infernotriathlon

17. August 2007

Heute wird Bidu gemeinsam mit Janis in die Wechselzonen fahren, um das Material für morgen bereitzustellen. Am Abend wird Familie Baumgartner von Simon Joller von Schweizer TV besucht. Tip für alle, die morgen nicht live am Inferno dabei sein können: Schaut euch am Samstag 21.50 den Sport an (ev. Sonntag). Es soll ein „kurzer“ Bericht über Bidus Inferno-Abenteuer ausgestrahlt werden. Viel Spass!

Ausblick

4. August 2007

Am 18. August 2007 starte ich am Infernotriathlon von Thun aufs Schilthorn. Seit 1998 stand das Heimrennen jedes Jahr auf meinem Rennplan. Ich freue mich wieder auf die landschaftlich wunderschöne Strecke und hoffe natürlich, auch in diesem Jahr das Ziel zu erreichen.

Der Korken knallt

Ultrasport ist eine meiner grossen Leidenschaften. Ob an einem Gigathlon, einem 24h-Rennen oder an einem anderen Langdistanzrennen; bestimmt werde ich auch in Zukunft die Herausforderungen über lange Distanzen suchen.

Kritik

4. August 2007

Wie am Anfang erwähnt, gehören auch ein paar negative Erfahrungen zu einem solch grossen Anlass. Einer meiner Tiefpunkte war, dass ich kurz vor der Wechselzone in Martigny von der Bike- auf die Inlinestrecke fehlgeleitet wurde. Bis vor Martigny konnte ich mit den Besten mithalten, daher waren auch noch keine Athleten auf der Inlinestrecke. Erst kurz vor Ollon traf ich auf den wahrscheinlich führenden 3-Days-Couple. Sicher fragt ihr euch, weshalb ich den Weg bis nach Ollon gefahren bin. Martigny kannte ich nur von der Geographiekarte. Etliche Faktoren bestätigten mir, dass ich auf der richtigen Strecke unterwegs war, andere liessen mich zweifeln. In Ollon war der Schrecken gross als ich feststellen musste, dass ich bereits in der Wechselzone Inline/Schwimmen angekommen war.

Ich suchte sofort einen Schiedsrichter auf. Sein Entscheid lautete: „Nach dem Schwimmen mit dem Rennvelo weiterfahren mit einer Zeitstrafe von 90 Minuten“. Aus persönlichen Gründen setzte ich mich über den Entscheid hinweg. Ein Gigathlon setzt sich aus 7 mal 5 Disziplinen zusammen; es ist Ehrensache, dass man als Finisher alle Disziplinen absolviert – Tages- und Gesamtrang hin oder her. Mit einer kurzen Info an Dani Gehrig, der nicht dem Schiedsrichterstab angehörte, liess ich mich von meinem Team zurück nach Martigny chauffieren. Mit der Aussage des Schiedsrichters, dass er nicht wisse, ob ich eine Zeitstrafe oder sogar eine Disqualifikation erhalten werde, nahm ich dann die dreissig Kilometer von Martigny nach Ollon zum zweiten Mal in Angriff – diesmal mit den richtigen Rädern. Am Abend telefonierte ich erneut Dani Gehrig, um den Entscheid der Schiedsrichter zu erfahren. Ich war froh zu hören, dass ich das Rennen am nächsten Tag ohne die Zeitstrafe von 90 Minuten weiter bestreiten konnte. Dass mir beim Biken 30 Minuten zur effektiven Zeit dazugerechnet wurden, konnte ich akzeptieren. Jedoch nicht nur ich habe mich verfahren, auch der spätere Gesamtsieger kam auf der Rennvelostrecke vom Weg ab. Für seinen Abstecher wurden ihm von der effektiven Zeit 40 Minuten abgezogen ..….

Albinen, vor Leukerbad

Auch bei einem zweiten Entscheid wurde meines Erachtens nicht mit der gleichen Elle gemessen: Roger Fischlin verwendete auf der Strecke von Turtmann nach Leukerbad Walkingstöcke. Als ich mich bereits auf der gleichen Laufstrecke befand, erreichte mich das SMS „Auf den Laufstrecken sind Stöcke als Hilfsmittel erlaubt“. Der positive Effekt von Walkingstöcken auf steilen Laufstrecken ist unbestritten. Deshalb finde ich den Entscheid der Schiedsrichter während des Rennens unsportlich und unfair. Sauberer Sport heisst für mich: „Sich gegenüber den anderen Athleten keine unerlaubten Vorteile verschaffen“. Das heisst, Regeln werden eingehalten und von der Rennorganisation kontrolliert; Regelverstösse haben negative Konsequenzen für den Sportler. Klar ist: An Bergläufen und auch am Infernotriathlon sind Walkingstöcke nicht erlaubt – jeder Singleathlet weiss um diese Tatsache. Trotzdem kann man versuchen, sich gegenüber den Mitstreitern einen Vorteil zu verschaffen – und wenn solches Verhalten von den Schiedsrichtern noch gutgeheissen wird ……. ein fahler Nachgeschmack bleibt.

Der Gigagthlon 2007 hat bei den Singleathleten einen überlegenen Gesamtsieger. Roger Fischlin ist der unbestrittene Mister Gigathlon; auch ohne Stöcke wäre er am Schluss zuoberst auf dem Podest gestanden.


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