www.bidu-baumgartner.ch

Joggen auf Teer, das ist schwer! Tag 3

Nach einer ruhigen Nacht war schon um 3.45 Uhr Tagwache. Ganz schön früh für einen Ferientag. Bidu verpflegte sich, wie es andere nicht mal am Mittag machen. Charly und ich werkelten am Material rum, das in die Wechselzonen musste. Heidi hat hier am Abend schon volle Arbeit geleistet!
Dann ging unser Athlet auf den Bus. Wie man es so macht vor der Arbeit. Als Arbeitskleider wählte er heute zuerst den neuen Neoprenanzug. Wohl eine ungewöhnliche Fracht für den Chauffeur.
Nachdem unser Single Athlet die 1.5 km absolviert hatte schickte ihn Charly auf dem Rad Richtung Brünig und Susten. Eine ziemlich nahrhafte Herausforderung. Während dieser Fahrt verschoben wir uns nach Altdorf, wo es dann mit dem Zug in die verschiedenen Wechselzonen ging.
Charly nahm Bidu in Erstfeld in Empfang, wo er sich mit den Inline auf die 18 km nach Flüelen machte. Er kam gut voran und war „guat zwäg“. In den Wechselzonen herrscht immer emsiger Betrieb. Es ist interessant, wie die Athleten bereut werden, was es da für Strategien gibt. Nicht selten kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneiffen.
So startete Bidu auf die Bike-Strecke. Da waren sehr nahrhafte Höhenmeter zu meistern. In Brunnen nahmen Charly und ich unseren Athleten in Empfang. Er berichtete uns von seinem ersten „Platten“ an einem Gigathlon! Ein Ereignis, das nicht ganz spurlos an ihm vorbeigegangen ist, jedoch konnte er auf dem Weg zum Schiff gut verpflegen und etwas regenerieren.
Die Laufstrecke stellte sich als besonders hart heraus. Viel Teer, ruppig auf und ab. Da nützte es auch nichts, dass das Schiff zur Überfahrt aufs Rütli „Winkelried“ hiess. So verwunderte es nicht, dass Bidu nicht im Usain Bolt Stil ins Ziel lief. Aber er hatte ja auch nicht „nur 100 Meter“ hinter sich.
Gleich nach dem Laufen ging es unter die Dusche und gleich weiter zu Charlys wertvoller Massage. Noch gegessen und soeben ist er im Camper zum Schlafen verschwunden. Denn heute ist ja Halbzeit, es braucht noch viel Kraft!
Ich kann etwas auftanken. Charly hat uns zwar verlassen, aber seit heute abend ist Bruno Martig bei uns. Und auch Heidi hat ihr Comeback gegeben. Sie will bei ihrem Lieben sein, jetzt wo die Kinder überall im Urlaub sind.

So, schon 22.15 Uhr, also quasi mitten in der Nacht. Die Dusche steht noch an und ist nötig. Dann noch etwas planen und hopp „iz Näscht“!

As guats Nächtli! Oder besser schon wieder „Guata Morga!“

Peschä

Einen Kommentar schreiben

Du mußt angemeldet sein, um kommentieren zu können.


Home - Top - Webmaster - 19.06.07