www.bidu-baumgartner.ch

Herzlichen Dank!

4. August 2007

Dank meiner Frau Heidi hatte ich eine riesengrosse Unterstützung beim Training vor dem Gigathlon, am Anlass selber und auch beim Erholen nach den Strapazen. Hochschwanger begleitete und unterstütze sie mich am Tag und oft auch nachts. Voraussichtlich Mitte August erwartet unsere Familie den Nachwuchs. Ihr gehört meine grosse Dankbarkeit und Bewunderung!

Heidi und Beat

Die Leistung im Allgemeinen und der 9. Schlussrang im Speziellen freuen mich sehr. Die sieben Tage stand ich nur dank meinem Betreuerteam durch; ohne sie hätte ich das Ziel in Bern nicht erreicht. Meine Frau Heidi, Charly Hurni und Peschä Kunz waren eine harmonische Crew.

Joggen mit Trix, Damian an der Strecke

Charlys Frau Trix begleitete mich zudem auf den langen Laufstrecken. In jeder Wechselzone standen sie mit dem notwendigen Material bereit, motivierten mich in schwierigen Phasen und freuten sich über meine Teilerfolge.

Pescha und Charly

Am Abend liessen wir in den Etappenzielen den Tag Revue passieren, wobei wir oft und viel lachten. Herzlichen Dank für die vorbehaltlose Unterstützung.

Hinter den Kulissen baute mein jüngerer Bruder Marc meine Website auf. Wie ihr selber feststellt, stecken hinter den Seiten viel Engagement, Zeit und Aufopferung. Stunden verbrachte er hinter dem Bildschirm. Vor und während dem Gigathlon lasen unzählige Surfer – von allen Kontinenten mindestens einer – die Rennberichterstattung auf diesem Blog. Ich weiss nicht, wie ich mich für die grossartige Arbeit bei Marc revanchieren könnte; habt ihr eine Idee?

Die ersten drei Tage begleitete mich mein ältester Sohn. Danach durfte auch er zu Annekäthi. Meinen vier Kindern wurde bei Heidis Schwestern Annekäthi und Beatrice ein abwechslungsreiches Programm geboten. Dass sich die Kinder auf die Ferien unheimlich freuten und sie in guten Händen zu wissen, gab mir für das Rennen die nötige Ruhe. Danke für alles!

Meine Eltern, viele Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und die Nachbarschaft von Mirchel freuten sich am Steckenrand über mein Erscheinen. Die Hopprufe bauten mich auf.

Nyon

In den Etappenorten, meistens bei der Beinmassage von Charly, wurden mir die zahlreichen Mails vorgelesen. Das Mitfiebern und manchmal auch Mitleiden so vieler stärkte meinen Willen.

Auf der ganzen Strecke konnte ich mich auf super Material verlassen. Zu der grossen Unterstützung, die ich bereits im Vorfeld von Thömus Veloshop geniessen konnte, wurde mir für die Rennvelostrecke ein ultraleichtes Fahrrad zur Verfügung gestellt. Auf den Bergetappen kam ich vorwärts wie eine Gämse.

Erst am Schluss des Rennens durfte ich erfahren, dass mich Adrian Kernen, Chef des Trainings- und Rehabilitationszentrums Spiez, mit einem äusserst grosszügigen Sponsoring unterstützt hatte. Die überraschende und stille Unterstützung rührte mich sehr. Herzlichen Dank meinen beiden Sponsoren.

Dank dem Wohnmobil hatten ich und mein Team eine ideale Übernachtungsmöglichkeit, was sich beim miserablen Wetter der ersten Wochenhälfte sehr ausbezahlt machte. So richtig erholen konnte ich mich jedoch vor allem in Liechtenstein und Spiez.

Bruno Martig und Heidi

Zweimal übernachteten wir bei Peschäs Frau Moni in Vaduz, zu einer Übernachtung wurden wir von Familie Martig in Spiez eingeladen. Ein wunderbar weiches Bett und die köstliche Verpflegung stärkten meinen müden Körper. In Dankbarkeit schaue ich auf diese Abende zurück.

Rückblick auf den Gigathlon 2007

4. August 2007

Seit einem halben Monat ist der einwöchige Gigathlon 2007 Geschichte. Auf diesem Blog wurdet Ihr während dem sportlichen Grossanlass über meinen Rennverlauf und die Arbeit im Betreuerteam auf dem Laufenden gehalten. Um viele Erlebnisse, Emotionen und Erkenntnisse wurden wir reicher.

Interview

Wieder prägt der schöne Alltag meinen Lebensrhythmus: Familie, Beruf und die Hobbys. Gestern joggte ich zum ersten Mal nach der „Post-Gigathlon-Trainingspause“ ein kurzes „Ründelchen“.

Viele positive Erlebnisse mit himmelhochjauchzenden Gefühlen auf der einen Seite, das Durchschreiten von tiefen Löchern und einige negative Erlebnisse werden sich auf der anderen Seite in meinen Erinnerungen festsetzen.

Das Organisationskomitee stellte eine genial schöne Strecke zusammen. An etlichen Orten war ich zum ersten Mal in meinem Leben: der Saflischpass mit der wunderbaren Aussicht auf die Walliser Berge, der Wanderweg vom Leukerbad nach Montana bei Sonnenaufgang, die Abfahrt von Davos nach Tiefencastel mit dem Bike. Jeder Tag war landschaftlich gesehen ein Höhepunkt. Herzlichen Dank an alle Verantwortlichen.

Nebst der Strecke wartete der Anlass mit etlichen Neuerungen auf. Gegenüber dem Gigathlon 2002 wurde die Logistik deutlich optimiert und verbessert, was den Athleten und Supportern zugute kam. Oft musste ich staunen, an welche Details die Verantwortlichen gedacht hatten. Das Informationsdossier, die Shuttlebusse, die Verpflegung, die durchorganisierten Camps, die Wechselzonen – sehr vieles war Schweizer Präzision.

Wie ihr den Tagesberichten von Peschä Kunz entnehmen konntet, war bei mir der Grat zwischen Durchkommen und Aufgeben zeitweilig sehr schmal; mein Gigathlon stand unter dem Motto „Hochs und Tiefs“. Wunderschöne Landschaften – harte äussere Bedingungen; starke Beine – mit Durchfall und Erbrechen kurz vor dem Aufgeben; am zweitletzten Tag beim Biken auf den Gesamtführenden aufgeschlossen – vor Martigny dann verfahren, aus der Balance geworfen und am letzten Tag mit einem Lungenödem am Leiden und somit die Grenze des Gesunden überschritten.

Wenig Luft im Wellental der Emotionen

15. Juli 2007

Ein Geheimnis sei euch verraten. Unser Wecker war gar kein Wecker. Das Natel weckte uns um 5.15 Uhr zum finalen Tag des Gigathlons. Alle hatten in der letzten Nacht etwas wenig Schlaf bekommen nach dem turbulenten Vortag, der uns allen ziemlich heftig an der Psyche rüttelte. Charly und Peschä witzelten trotzdem schon nach dem ersten Augenaufschlag heftig im Camper rum.

Beat begann mit einer Schwimmtour im Genfersee. Wasser war genügend vorhanden, jedoch Luft bekam unser Schwimmer wenig. Nachdem unser Gemütsstand am Abend von „zu Tode betrübt“ bis zu „wir könnten die ganze Welt umarmen“ gestiegen war fiel sie nach dem Schwimmen wieder auf einen Tiefpunkt mit Hoffen und Bangen. Charly schickte den schwer angeschlagenen Bidu auf die lange Radstrecke.

In CharmeyIn Charmey

In der Wechselzone zum Inlinen wartete wieder Charly mit Peschä. Bidus Zustand hatte sich nicht gebessert. Er hatte keine Chance, tief einzuatmen. Sein eiserner Wille war jedoch ungebrochen. Das Bild des Zieles in Bern war vor Augen. Um uns medizinisch wenigstens etwas abzusichern, konnten wir uns wieder auf Pepo verlassen, der uns etwas beruhigen konnte.

vor Bulle

In Bulle wartete die gesamte Helferschaft. Charly und Peschä liefen soeben in die Wechselhalle ein, als Bidu eintraf. Heidi war schon früher von Chatel-St. Denis nach Bulle gefahren. Besserung seines Zustandes war keine in Sicht. Vor allem Heidi machte sich grosse Sorgen um die Gesundheit ihres Mannes. Gestärkt mit Essen und Trinken nahm er die beschwerliche Bike-Strecke in Angriff.

Das Betreuerteam machte sich per Camper auf den Weg nach Schwarzenburg. Alle mit mulmigem Gefühl im Bauch. Peschä zog zudem im Stau vor dem Etappenort seine erste Krise ein. Angelangt reichte es knapp noch zur Fahrertür hinaus, um den Camper herum, zur Türe rein, Turnschuhe aus, ins Bett. Da angelangt fiel er sofort ins Reich der Träume.

Schwarzenburg hat den Gigathlon zelebriert. Es gab viele tolle Etappenorte, die OK’s gaben sich enorm Mühe. Im wunderschönen Dörfchen gab es ein richtiges Volksfest für Gigathleten und Betreuer. Das ganze Dorf schien auf den Beinen. Sogar die Dorf-Senioren sassen vor den schönen Häusern auf dem Vorplatz und bestaunten dieses Spektakel.

es ist heiss im Sensegrabenam Gurtenam Gurten

Beat ging mit Charly in Begleitung auf die nochmals sehr anspruchsvolle Laufstrecke. Somit wussten wir, dass er bei Charly in sehr guten Händen war und er sicher nach Bern kam. Dies gab uns viel von der guten Stimmung wieder zurück. Heidi und Peschä konnten die Beiden auf der Laufstrecke danach sogar nochmals sehen und anfeuern.

Danach machten sich Heidi und Peschä auf den Weg zum Zielort Bern. In grosser Vorfreude, aber auch mit melancholischen Gedanken, erreichten wir die Bundeshauptstadt. Fast wurde noch der Camper beschädigt. Ein etwas wild gewordener Berner hat uns retour beinahe „abgeschossen“. Keine Ahnung, unter welchen Drogen der Mann stand. Nach einer kleinen Irrfahrt (notabene der ersten!!) stellten wir den Camper hin und gelangten auf das BEA-Gelände.

Heidi war nicht mehr zu halten! Es war ein wunderbarer Anblick, als die Baumgartner Junioren-Mannschaft auf ihr „Mueti“ zustürmten. Zudem waren Heidis Schwestern (Beatrice und Annekäthi), Bidus Eltern und Bruder Marc, Familie Hurni, Berufskollegen und Kolleginnen, Nachbarschaft und Freunde anwesend. Ganz herzlichen Dank für euer Erscheinen! Und vor allem Heidis Schwestern allerherzlichsten Dank für die Kinderbetreuung die ganze Woche! Es war für die Kinder bestimmt ein Riesenerlebnis, diese Woche bei euch verbringen zu dürfen. Ganz speziell möchte ich hier auch Bidus Eltern, Jean-Pierre und Amélie danken! Treu im Hintergrund, uns immer mit News und Kraft beliefernd. Unersetzlich, ein wertvolles Puzzleteil im ganzen Bild.

Das Ziel naht!Positionswechsel vor dem ZielZiel erreicht!

ohne WorteGratulationInterview

Dann kam er, nach 20.30 Uhr. Ein unbeschreiblicher Moment nach einem ultraharten Tag! Bidu überquerte mit seinem Betreuerteam und den Kindern die Ziellinie. Die Atmosphäre war wunderbar! Für alle ein Erlebnis, das bis ans Lebensende feuerfest in unseren Gedächtnissen bleiben wird!

Nach einem Apero mit der ganzen „Bidu-Familie“ verfolgten wir noch die Abschlussfeier. Von dieser Seite ganz herzliche Gratulation den Siegern! Die Definition „Sieger“ darf sich hier jeder selber machen. Sind es wirklich die ersten? Sind es alle, die den Weg nach Bern gefunden haben? Sind es diese, die am längsten auf der Strecke waren? Ich denke, dass es am gestrigen Tag nur Sieger gab!

Peschä im Hintergrund omnipräsent als Schreiber/Fahrer/Mann für alles

Unser Sieger belegt den neunten Schlussrang. Dies löst einen tiefen Stolz, eine riesige Freude aus! Das Team hat funktioniert, nein mehr noch, es hat harmoniert! Für mich persönlich war es eine grosse Ehre, diesem Team angehört zu haben. Ich werde diese Woche mein Leben lang nicht vergessen! Danke euch allen!

Beats und Heidis Tag war nach der Heimfahrt nicht zu Ende. Beats Atembeschwerden waren Grund genug , im Spital Thun einen medizinischen Check machen zu lassen. Die Werte waren denn auch nicht alle wirklich im grünen Bereich. Aber ein Bidu ist hart im Nehmen. Unter solchen Umständen noch eine solche Leistung wie gestern zu bringen, erscheint mir „übermenschlich“! Ich ziehe den Hut.

Es hat mich gefreut, euch von unseren Erlebnissen zu berichten! Vielen Dank für die vielen positiven Rückmeldungen! Ich habe die „Streicheleinheiten“ still genossen.

Danke für diese wunderschöne, erlebnisreiche Woche!

Eurä Peschä

Bidus heisse „Scheichen“

13. Juli 2007

Der Wecker durfte heute in wunderschöner Bergumgebung seinen Dienst tun. Dies geschah um 5.15 Uhr. Er läutete einen vorerst ruhigen, danach ziemlich hektischen Gigathlontag ein.

Um 06.00 Uhr ging Bidu mit Begleiterin Trix auf die Strecke. Es galt, Crans Montana laufend zu erreichen. Die Beine waren extrem gut. Sogar Trix musste Bidu ziehen lassen. Ein Wahnsinniger! Bidu freut sich auf morgen, wenn du ihn wieder begleitest, Trix. Dankä viumal!

Zu dieser Zeit war das Betreuerteam im „Abstieg“ nach Sierre. Charly gelangte von da mit dem „Bähnli“ nach Crans Montana. Heidi und Peschä konnten direkt nach St. Triphon/Ollon fahren, da sich Käthi (mir fehlt leider ihr Nachname) zusätzlich um Bidu kümmerte. So genossen Heidi und Peschä die Ferien, gönnten sich einen tollen z’Morga im Camper und holten etwas Schlaf nach.

...

Als sie sich in die Wechselzone vom Inline zum Schwimmen begaben überlebten sie eine faustdicke Überraschung! Bidu war schon da! Und dies mit dem Bike! Die „Scheichen“ waren dermassen heiss, dass er gleich noch eine Extraschlaufe von zusätzlichen 30!!! Kilometern mit dem Bike hinlegte. Die Hektik war gross. Zuerst wagte sich Bidu danach ins Wasser, danach ging es zurück nach Martigny an den Inline-Start.

So ergab sich ein ziemliches Durcheinander, das „Ranglistentechnisch“ bis jetzt noch nicht gelöst ist. Fakt ist aber, dass Bidu noch dabei ist!

Durch diese Umstände war die Aufgabe für die Betreuer knochenhart. Peschä absolvierte einen Gigathlon für Betreuer (nur schwimmen konnte er nicht vom Camper zur Wechselzone). Heidi zauberte eine Extraleistung aufs Parkett, was von Charly auch zu melden ist.

Zum Schluss „fräste“ Bidu in halsbrecherischem Tempo mit dem Rennrad nach Nyon. Manch ein Autofahrer in Lausanne dürfte sich ab dem Rennvelopiloten verwundert die Augen gerieben haben!

Bidu hat heute abend 3!! volle Portionen verschlungen. Der Energiezufluss ist also gewährleistet. Wenn die Beine ähnlich gut sind wie heute und sich Bidu entscheidet, die Normalroute zu nehmen, dann wird morgen mit ihm zu rechnen sein! Freut euch, diesen Vorbildsportler morgen in Bern empfangen zu dürfen. Er freut sich riesig, seine Liebsten in die Arme schliessen zu können. Dies ist fast noch mehr von Heidi zu sagen. Wenn sie morgen die Kinder in die Arme schliessen darf wird sie das glücklichste Mami der Welt sein.

Pfuused guat! Wir freuen uns alle riesig, Bern zu sehen (vielleicht sogar mit euch treuen Lesern)!!

Hopp Päpu! (2)

12. Juli 2007

Mi Päpu ufem Velo Pinguin

Liebe Päpu. Nach dä vergangene Täg hesch du äuä o fasch Schwimmflosse übercho u bisch dir wäger vorcho, wienä Pinguin ir Antarktis! Für di letschte Täg wird di d Sunne begleite! Wie du uf myre Zichnig gsehsch… Jede wo i ds Ziel chunnt isch ä Gwinner! Dass dy Truum i Erfüllig git wünscht dir dys Wybi!

Giigele

Liebe Päpu. Di Tag hüt isch so gigantisch gsi, dass mir dir äs Ständli uf üsne Giigeli hii wele spiele!

Bravo Päpu

Bravo Päpu! Mir freue üs scho so fescht, di u ds Mueti am Samstig im Ziel dörfe z`empfah!

Es läuft wieder dort, wo es soll!

12. Juli 2007

Dario vom Sportzentrum Leukerbad ermöglicht diesen Bericht, da er mich grosszügig in seinem Büro schreiben lässt! Vielen Dank!

Bis zum Wechsel auf die Inline bin ich ja schon gekommen. Bei dieser Disziplin holte Bidu heute den 7. Rang! Absolut genial!

In guter Verfassung lief er von Turtmann mit Trix als zuverlässige Begleitung nach Leukerbad. Und auch diese Aufgabe löste er bravurös. Wenn man bedenkt, dass Bidu die Strecke ohne Stöcke gelaufen ist muss man zum Schluss kommen, dass dies eine Klasseleistung war. Findige „Tüftler“ sind sogar darauf gekommen, dass im Laufbewerb mit Stöcken gelaufen werden kann. Es lebe die Kreativität 😉

Bidu belegt weiterhin den 7. Platz. Das ist für die Stimmung ein Riesenschub. Vor allem, dass Bidu wieder fast „zwäg“ ist. Dies belegt die Tatsache, dass er zum z’Nacht eine Pizza Calzone verdrückte. Das Nachtessen war sowiso ein Höhepunkt des Tages. Wir sassen zu sechst (Bidu, Heidi, Trix mit Sohn, Charly und Peschä) im Camper und hatten neben dem guten Essen ziemlich viel zu lachen.

Die Massage geniesst Bidu heute vor imposanter Kulisse. Vor den hohen Bergen in Leukerbad (unter anderem Gemmi) lässt er sich unterfreiem Himmel unter drei Federbetten von Charly kneten. Ein „kurrliger“ Anblick.

Das war es wohl für heute. Heidi lässt ausrichten, dass sie gerne alle SMS beantworten würde, aber ihr die Zeit (und teilweise auch die Kraft) dazu oft fehlt. Danke für euer Verständnis! Zudem wurde heute Andri schmerzlich vermisst, der gestern zu Heidis Schwester Annekäthi gereist ist (nicht nur Mami und Päpu, auch Peschä vermissen dich!).

Drückt morgen Bidu weiter die Daumen! Pfuused guat!

Ferien vom Feinsten! (Zwischenbericht 12.07.)

12. Juli 2007

Jaja, der Wecker hat seinen Job heute um 05.15 Uhr erledigt. Heidi hat gestern abend noch vorbereitet, es ist fast nicht zu glauben. Falls hier ein Reiseveranstalter mitliest – es wäre toll, wenn Bidu besonders mit Heidi eine Woche im 5 Sterne-Hotel Ferien machen dürfte ;-)!

Bidu machte einen guten Eindruck! Er freute sich auf die Etappe von heute in seiner Heimat und den Bergen. Zum Frühstück gab es heute, wie beim „Znacht“ Kartoffelstock. Das heisst also, dass Bidu seine Speicher wieder füllen kann!

Pünktlich um 06.00 Uhr stieg Beat in sein Heimgewässer, den Thunersee. Dass die Strecke auf 1,5 Kilometer gekürzt wurde, dürfte ihn „äusserst peripher tangiert“ haben. Schon vor sieben Uhr traf er bei Heidi an der anderen Seeseite ein und machte sich auf den Weg mit dem Rennvelo. Nach diesem Teilstück steht Bidu auf dem 6. !!!!! Zwischenrang. Ich kann euch nicht sagen, wie angespannt freudig ich bin.

Als einziger durfte heute Peschä bis um 07.30 Uhr ausschlafen. Normal früh für ihn. Doch ein Gigathlon kann gewisse Empfindungen in ein ganz anderes Licht rücken. Nach einem Zmorge bei Familie Martig verliessen wir Spiez. Nur Vater Bruno begleitete uns ins Wallis. Cornelia und Familie, es war grossartig bei euch! Vielen Dank!¨In Frutigen gab es noch einen Zwischenstop. Wir deponierten Fotos bei Bidus Bruder Marc. Er ist immer für uns da, wenn wir technische Probleme haben. „Härzlichä Dank“! Nach leichtem Stau vor dem Lötschberg gelangten wir ins Wallis, nach Turtmann. Auf dem Flugplatz kommt erstmals so richtig Ferienstimmung auf, vor allem beim Chauffeur. Liegestuhl raus, Glace schlecken und geniessen.

Mittlerweile sind Charly und Trix Hurni in Turtmann eingetroffen. Trix wird Bidu nach Leukerbad, ins Etappenziel begleiten. Gespannt wird auf Heidis Telefon gewartet, dass unser Gigathlet auf die Inline-Strecke geht.

Vielen Dank allen, die über die Homepage ein Mail an Bidu gesandt haben. Ich konnte diese soeben ausdrucken und werde diese so schnell wie möglich an Bidu weiterleiten. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, dass soviele Leute hinter Bidu und dem Team stehen und die Daumen drücken! Danke, danke, danke!

Ich hoffe, dass euch auch heute abend ein Bericht über unseren Gigathlontag zur Verfügung steht. Leider bleibt der Internetbus (eine absolut geniale, professionelle Sache!) in Turtmann. Aber vielleicht stellt mir ja der Leukerbader Gemeindepräsident oder eines seiner „Schäfchen“ einen Internet-Anschluss zur Verfügung.

In diesem Sinne: Hopp BIDU!!!!!!!

Der Glaube an das Unmögliche

11. Juli 2007

Der Wecker sei natürlich auch heute erwähnt. Er trug nicht zu besserer Stimmung bei, denn er meldete sich um 4.25 Uhr. Bidu hatte die Nacht mit „aufpäppeln“ verbracht und machte einen ziemlich angeschlagenen Eindruck. Nach der ganzen Morgenprozedur (anziehen, etwas ernähren, Material richten) wurde es zeitlich etwas eng. Schon manchmal ist Peschä von Vaduz nach Chur gefahren, bestimmt jedoch noch nie in einer solchen Zeit wie heute. Auch das Betreuerteam ist also sehr sportlich!

Während Heidi, Charly und Andri noch etwas schlafen durften, erreichte Bidu mit Chauffeur Chur, von wo er mit dem Zug nach Disentis geführt wurde. Der Glaube, dass es Bidu überhaupt über den Oberalp schaffen würde, war nicht bei allen so stark wie auch schon. Bei englischen Wettbüros wäre die Quote auf ein Aus unseres Gigathleten bestimmt recht ansehnlich gewesen.

Heidi, Charly und TrixNackenmassageHände hoch!Hände höher!!

nach fast 7 Stunden noch so lockerPlatt und schon wieder mit mehr Freude vernahmen wir, dass Bidu beim Wechsel zum Schwimmen als vierzehnter Single eintraf! Nach Heidis prüfendem Blick nahm er die drei Kilometer im Vierwaltstättersee in Angriff. Ziemlich schlotternd, aber erstaunlich gut, tauchte er nach gut fünfundsiebzig Minuten wieder auf.Nun folgte die Schlüsseldisziplin, das Laufen. In Begleitung von Trix Hurni nahm Bidu die Strecke in Angriff. Würde er diese Strecke schaffen, wäre er wohl „über dem Berg“. Die Freude war gross, als er mit Trix in Buochs eintraf. Trix erwies sich schon 2002 als „gute Fee“ für Bidu, als sie auf der Laufstrecke im Berner Oberland mit einem Sandwitch für die positive Wendung sorgte.

Nicht nur angekommen war er in Buochs, nein, „zwäg“ war er zudem noch. Bidus Anblick machte uns allen eine Riesenfreude! Und Bidu hat sich sicher gefreut, dass heute seine Eltern mit von der Partie waren. So ging er wieder mit einem Lächeln im Gesicht auf die Inline-Strecke. Den Wechsel aufs Bike übernahm Charly. Weiter ging es über den Brünig nach Interlaken. Kurz vor 19.00 Uhr kam er in guter Verfassung am Tagesziel an. Die englischen Wettbüros hätten also grössere Auszahlungen machen müssen (zumindest an die Personen, die auf Bidus Durchkommen gewettet hätten).Im Ziel war es für Bidu toll, all die bekannten Gesichter zu sehen und mit ihnen ein paar Worte zu wechseln. Dann ging es schnell zum Duschen. Danach futterte er „Härdöpfelstock“ und etwas Hackbraten. Es ist kaum zu glauben. Der Bidu, den ich vor vierundzwanzig Stunden gekannt habe, ist heute ein total anderer! Eine tolle Erfahrung, diese Leistung mitansehen zu können!

Buochs erreicht…lächelnd und zwägIn line…

Bidu ist immer noch bei Charly in der Massage. Charly macht eine tolle Arbeit! Es ist mittlerweile 22.40 Uhr. Heidi ist auch noch unterwegs. Was diese Frau – im achten Monat schwanger – alles macht, ist äusserst bemerkenswert!

DeeeehnenMir hei o öppis gleischtetDreamteam

Diese Nacht werden wir bei Cornelia und Bruno in Spiez verbringen. Sie haben volle Arbeit geleistet, dass wir uns bis morgen früh gut erholen können. Liebe Familie Martig, vielen, vielen Dank für euren tollen Einsatz!

Es gibt sicher noch viele, denen wir auch noch danken sollten und die wir vielleicht vergessen haben. Denn an einem Gigathlon entscheiden die kleinsten Details, die „kleinste“ Hilfe. All diesen auf diesem Weg schon herzlichen Dank!

Glaubt an das Unmögliche!

Idyll

Fast regenfrei und dennoch etwas flüssig

10. Juli 2007

Der Wecker von Peschä ist mitten in den Ferien. Er war heute morgen nicht zu einem „Weckruf“ zu begeistern. So kam es, dass Bidu um 5.00 Uhr (20 Minuten nach „Tagesbefehl“) die ganze Truppe weckte. Nach einer kurzen Hektik bekamen wir schnell wieder Ruhe in den Betrieb.

Pünktlich um 6.00 Uhr durfte Beat die Radstrecke von Chur übers Prättigau nach Davos in Angriff nehmen. Dies wie üblich mit dem „bidu’schen Lächeln“ im Gesicht. Wir Betreuer fuhren ohne Stau bestens über Tiefencastel nach Davos. Besonders Peschäs Herz schlug etwas höher, als er in seiner „Heimat“ einfahren durfte.

Wir bekamen einen Top-Parkplatz in Davos, direkt neben der Wechselzone. Bidu war erneut sehr schnell. Charly half ihm im Wechsel, die Inline Skater zu montieren. Kurz danach „düste“ er auf der verkürzten Strecke (nur bis Talstation Pischa, anstatt auf den Flüela) bei Schneefall Heidi zu, die ihn im Wechsel auf die Ersatzstrecke „Laufen“ erwartete. Nötig wurden die Ersatzstrecken, da in Davos bis ca. 1’800 Meter Schnee lag, auf dem Flüela nach Angaben der Speaker bis zu 15 Zentimeter.

Beim Camper machte Charly das Bike bereit. Mit der Vorderbremse hatte er überhaupt keine Freude. Auch nach diversen Tests war das Bremsverhalten nicht besser. Eine Velogarage musste her. Da war Peschäs Heimvorteil gefragt. Beim 2Radfachgeschäft Metz in Davos Platz wurden wir sehr freundlich aufgenommen und Charly konnte so dafür sorgen, dass Bidu mit gutem Material wieder enorm schnell vom Landwassertal auf die Lenzerheide kam. Hier nochmals einen lieben Dank an Familie Metz!

Uueeeliii…Die Schlussdisziplin wäre heute eigentlich das Schwimmen auf der Lenzerheide gewesen. Da der See jedoch nur 12,3 Grad warm (oder besser kalt) war musste eine zusätzliche Laufstrecke von 8,5 Kilometern bewältigt werden. Den ganzen Tag hatten wir Glück mit dem Wetter, fast keinen Regen. Dies blieb auch auf der Laufstrecke so. Bidu plagten jedoch Magenkrämpfe. Nach kurzem Duschen ging es sofort, schon um ca 16.00 Uhr zum Camper. Wir bekamen schon etwas Angst um Bidus Zustand. Auch die Bordtoilette kam nicht zu kurz.

Mittlerweile sind wir in Vaduz eingetroffen, wo wir wirklich optimale Bedingungen vorfinden. Heidi und Charly pflegen Bidu super, Moni nimmt uns enorm viel ab und auch Pepo hat heute seinen, jedoch etwas anderen Einsatz. Er steht uns mit vielen guten Ratschlägen zur Seite. Vielen Dank!

Jetzt liegt unser Athlet auf dem Massagetisch und wird von Charly fachmännisch geknetet, trinkt Bouillon, schaut fern (Bidu und Charly werden wohl einen „Glanz und Gloria“-Fanclub gründen! 😉 Es sieht gut aus, dass Bidu morgen wieder fit ist. Sein typisches Lächeln ist jedenfalls schon wieder auf sein Gesicht zurückgekehrt.

Der Bidu geht ab!

9. Juli 2007

Im Gegensatz zu gestern war heute ausschlafen angesagt. Der Wecker entschied sich heute auf 05.00 Uhr. Bidu hatte eine gute, erholsame Nacht, was nicht von allen im Camper behauptet werden kann (mehr dazu im Spruch des Tages). Das Wetter meinte es mit den Gigathleten heute nicht gut. Das gilt natürlich nicht für Bidu. Er nahm den Regen mit einem Lächeln zur Kenntnis.

So wurde um 06.00 Uhr in Dübendorf mit dem Inline-Parcours um den Greifensee gestartet. Schon um ca 07.15 Uhr wechselte unser Gigathlet aufs Rennvelo, wo heute eine abgeänderte, aber nicht weniger anspruchsvolle Strecke wartete. Das Rennrad schien einen Motor zu haben. In Mollis brach unter uns Betreuern kollektive Panik aus, als Beat kurz vor Etappenende per Natel verlauten liess, dass er gerne in Kürze auf die Joggerstrecke gehen würde. Wir waren jedoch erst angekommen und mussten noch den Shuttle-Bus nehmen.

Opfer von Bidus „unverschämten Tempo“ war auch Pepo Frick, Monis (Frau von Peschä) Onkel. Er kam extra aus Schaan, um Bidu zu begleiten. Obwohl er frühzeitig in Weesen beim Wechsel war, konnte er nicht mitlaufen, da sich Bidu schon auf der Laufstrecke befand. Pepo, trotzdem vielen Dank!

porcus tomaculis ac botulis farsusDas ist kein Schnurrbart……das ist frischer Waldboden!

Beim Wechsel laufen/schwimmen durfte Andri noch einige Meter mit „Päpu“ joggen. Wohl für beide ein Highligth des Tages. Die Schwimmstrecke wurde wegen hohem Wellengang auf 1.5 Kilometer reduziert. Trotzdem, ein waghalsiges Unternehmen, das Bidu auch beim Ziel des Tages in Chur noch sehr präsent war. Die abschliessende Bikestrecke wurde unter misslichen Bedingungen, sprich starkem Dauerregen absolviert. Wir Betreuer fürchteten, Bidu zu wenig warmes Material mitgegeben zu haben. Dem war jedoch nicht so. Mit seinem typisch ansteckenden Lächeln fuhr er ins Ziel ein, trank, duschte und regenerierte sehr gut.

Da wir doch sehr viel nasse Kleidung hatten, entschieden wir uns, von Chur nach Vaduz zu Moni zu fahren. Hier wird uns tolle Erholung angeboten. Vielen Dank, Mo! So dürfen wir eine gute Nacht in Liechtenstein geniessen und gespannt hoffen, dass Bidu morgen wieder fit auf den Parcours geht.

Blogging PeschäMassagesalonTropf tropf…

Spruch des Tages: Charly isst Kirschen, Peschä bekommt Durchfall (es war keine tolle Nacht!). Bidu strengt sich an, Peschä bekommt Kopfweh! Und Heidi ist schwanger. Wird Peschä jetzt ihr Kind bekommen?

Hier noch kurz einen Dank an alle, die jeden Tag an uns denken! Das tut gut!


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